Aktuelles / Bekanntmachungen

- Provisorischer Standort für das Car-Sharing Auto

Während der laufenden Baumaßnahme in der Sedanstraße steht das Car-Sharing Auto auf dem oberen Stadtplatz direkt neben dem Behindertenparkplatz. Die Zufahrt ist nur über die Rathausstraße möglich. Das Auto bitte auch dort wieder abstellen.

- Einleitung von Niederschlagswasser in den vorhandenen Vorfluter im Bereich der B308, Abschnitt 120 sowie Abschnitt 160-260

„Das Staatliche Bauamt Kempten, -Bereich Straßenbau-, hat beim Landratsamt Lindau (Bodensee) mit Antragschreiben vom 26.03.2025 für die Einleitung des im Bereich der B 308 (Abschnitt 120 sowie Abschnitt 160-260) anfallenden Niederschlagswassers einen Antrag auf Erteilung einer gehobenen wasserrechtlichen Erlaubnis gestellt.

Das Niederschlagswasser wird über eine Einleitungsstelle 1-3 (bei Burgstall) – für die Entwässerung der B 308 Abschnitt 120 von Station 2, 330- Station 2, 789 und Einleitstelle 4-5, 7-12, 16-22c, 31-41 (Scheidegg-Lkrs.-Grenze LI/AO) – für die Entwässerung der B 308 Abschnitt 160-260.“

Es wird bekannt gemacht, dass der Plan zum genannten Vorhaben in der Zeit vom 13.06.2025 bis  14.07.2025  im Rathaus der Stadt Lindenberg i. Allgäu, Stadtbauamt, Zi. 3.33, während der allgemeinen Öffnungszeiten zur Einsichtnahme öffentlich ausliegt.

Es wird darauf hingewiesen, dass

1)       Einwendungen gegen das Vorhaben im Zeitraum bis zu zwei Wochen nach dem Ablauf  der Auslegungsfrist bei der Auslegungsbehörde oder beim Landratsamt Lindau (B), Bregenzer Straße 35, 88131 Lindau (Bodensee), Zimmer Nr. 321, III. Stock, schriftlich oder zur Niederschrift vorgebracht werden können,

2)       mit Ablauf der Einwendungsfrist alle Einwendungen ausgeschlossen sind, die nicht auf besonderen privatrechtlichen Titeln beruhen,

3)       bei Ausbleiben eines Beteiligten an einem auf die Auslegungsfrist folgenden Erörterungstermin auch ohne ihn verhandelt werden kann,

4)       a)       Personen, die Einwendungen erheben von dem Erörterungstermin durch

                   öffentliche Bekanntmachung benachrichtigt werden können,

         b)       die Zustellung der Entscheidung über die Einwendungen durch öffentliche

                   Bekanntmachung ersetzt werden kann,

         wenn mehr als 50 Benachrichtigungen oder Zustellungen vorzunehmen sind,

5)       auf der Internetseite www.landkreis-lindau.de/Bürgerservice-Online-Dienste/Bürgerservice/Bekanntmachung der Inhalt der Bekanntmachung veröffentlicht wird. Es sind die zur Einsichtnahme bei der Stadt Lindenberg i.Allgäu ausgelegenen Unterlagen maßgeblich.

 

Lindenberg, den  05.06.2025                            gez.             Eric Ballerstedt

                                                                                              Erster Bürgermeister

- Information über das FFH-Artenmonitoring von 2025 bis 2028

Information

- Die Borkenkäfer schwärmen aus

Pressemitteilung vom 28.05.2025

Bild 1 - abgestorbene Fichten

Bild 2 - Bohrmehl

Bild 3 - Borkenkäfer

- Neuer Lebensraum für Gelbbauchunken

Pressemitteilung vom 08.05.2025

Neue Pfützen für Gelbbauchunken

Rohrachschlucht: Projekt soll Lebensraum für die seltenen Amphibien schaffen

Scheidegg – Sie ist unscheinbar und bei genauerem Hinsehen doch unverwechselbar: Die Gelbbauchunke wirkt mit ihrer graubraunen Oberseite unspektakulär, doch wer ihren gelb-grau gefleckten Bauch und die herzförmigen Pupillen sieht, weiß, mit welchem Tier er es zu tun hat. In der Rohrachschlucht zwischen Scheidegg und Niederstaufen tun die kleinen Amphibien sich zunehmend schwer, geeigneten Lebensraum zu finden. Ein Projekt der Fachstelle Waldnaturschutz am Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (AELF) Kempten gemeinsam mit dem Bund Naturschutz (BN) soll nun Abhilfe schaffen.

Normalerweise ist die Unke eine typische sogenannte Pionierart natürlicher Flusslandschaften. Sie ist eine der ersten, die neu entstandene, vegetationslose Kleinstgewässer besiedelt, die von häufigeren Arten wie Grasfrosch oder Erdkröte gemieden werden. Weil bei uns aufgrund von menschlichen Eingriffen diese Dynamik der Wildflüsse aber verloren gegangen ist, hat sich die Unke in Mitteleuropa alternative Gewässer gesucht – oft wassergefüllte Fahrspuren oder Gräben in Waldgebieten. Ausgerechnet im Naturschutz- und Fauna-Flora-Habitat-Gebiet (FFH-Gebiet) Rohrachschlucht findet sie allerdings kaum mehr solche Kleingewässer, wie Boris Mittermeier von der Fachstelle Waldnaturschutz erklärt: „In der Rohrachschlucht wird eine vorbildliche, sehr extensive Plenterwaldwirtschaft betrieben. Dadurch entstehen aber kaum mehr Fahrspuren, die von den Unken genutzt werden könnten.“ Entsprechend sei der Erhaltungszustand der Gelbbauchunke im Managementplan des FFH-Gebietes auch als mäßig bis schlecht beschrieben.

Gemeinsam mit Daniel Schwarz, BN-Gebietsbetreuer für den Landkreis Lindau, hat Mittermeier deshalb überlegt, wie neue Laichgewässer für die Unke angelegt werden könnten, um den Bestand in der Schlucht zu unterstützen. Sie entschieden sich, eine Idee aus dem niederbayerischen Landau zu testen: Forstwirte des Walderlebniszentrums Roggenburg bauten aus frischen Weißtannen-Stämmen drei längliche Holztröge. Anfang April wurden diese ausgehöhlten Stämme dann unter tatkräftiger Hilfe von Praktikanten und engagierten Naturschützern auf geeigneten Feuchtflächen des BN und eines engagierten Waldbesitzers eingegraben und mit Wasser befüllt.

In den nächsten Wochen und Monaten wird sich nun zeigen, ob die bunten Unken mit den Herzpupillen die Tröge annehmen. Mittermeier hofft, dass wie in Niederbayern auch in der Rohrachschlucht schon bald der erste Laich und kleine gelbbäuchige Hüpferlinge die Tröge besiedeln. „Dann wären die Holztröge künftig eine ernstzunehmende und umweltfreundliche Alternative beim Schutz der Gelbbauchunke.“

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