Was bleibt...
Die Frage nach dem, was bleibt, ist so banal wie existentiell. Sie schwingt bei jedem Schaffen, bei jeder Entscheidung, bei jeder Veränderung mit. Mit "Was bleibt?" landet man unweigerlich beim Essentiellen - wenn man denn bereit ist, sich diese Frage zu stellen.
Max Schmelcher geht ihr nun in seiner Einzelausstellung in der Kultufabrik nach und beantwortet sie plastisch und fast persönlich, wenn er bearbeitete Photoplatten aus dem Atelier seines Großvaters zeigt. Den Fotografien stellt er seine Arbeiten aus jahrtausdealtem Moor an die Seite und bringt damit eine weitere Dimension ins Spiel - eine, deren Blick nicht auf das Individuum gerichtet ist, sondern die Gesamtheit, die Natur, ja, vielleicht sogar den Kosmos im Fokus hat.